Endlich ist unser Klavier verkauft. Es war fast neu. Doch sein Leben bei uns von kurzer Dauer.
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Wir wollen fröhlich sein. Froh. Und stark. Und leicht. Wer möchte das nicht? Sind unsere Kinder innen stark und froh. Fühlen sie sich sicher. Überall. Und können sich entfalten. Und was brauchen sie dafür? Meine Oma hat es mir verraten: "Nicht zu viel und nicht zu wenig!" Auch Geld helfe, meinte sie und steckte mir einen Schein zu. Auch das gebe ich zu. Geld von der Familie. Geld vom Staat. Edle Spenden sind kühlende Tropfen auf erhitzte Gemüter. Kurzfristige Energiespender nach langer Wanderung. Ein Schokoladenstückchen. Ein Schulterklopfen nach getaner Arbeit. Dank geht an die edlen Spendenden. Dank geht an den Klavierkäufer. Denn Geld ist nett! Doch haben wir erkannt. Etwas Geld ist kein Sprungbrett ins bessere Leben.
Bei unseren Kindern wissen wir als Eltern, was zu tun ist. Wir fördern den Kontakt zu guten Freunden. Zu gutherzigen Nachbarn. Zu liebevollen Familienmitgliedern. Unterstützen die Netzwerke unserer Kinder. Wir geben unseren Kindern Raum und Zeit fürs Spiel. Doch wann spielen wir Erwachsene? Wir lesen unserem Nachwuchs vor. Ermuntern zur Malerei. Bringen das Kind ins Käferturnen. Erklären die Pflege der Gesundheit. Kaufen gute Fahrräder. Kaufen gute Spielsachen. Assistieren bei Ideen. Helfen. Bei Flugexperimenten. Legokonstruktionen. Fahrzeugbauten aus Karton. Und wir? Wir Mütter und Väter? Wozu ermuntern wir uns? Teilen wir mit Erwachsenen? Unser Wissen? Unsere Kontakte? Unsere Freude? Und Wohlwollen? Wir alle möchten ein gutes Leben. Und dafür gibt es sie: Die Hilfsmittel für ein gutes Leben. Sie halten uns gesund. Lasst uns also miteinander erschaffen, was guttut! Lasst einander gut tun. Stellen wir uns vor, alles wäre möglich. Stellen wir uns jetzt vor, wir wüssten ganz genau, was als nächstes zu tun wäre. ... Was täten wir?